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IRMÃ

IRMÃ
Sisters in the End of the World

Regie Luciana Mazeto, Vinícius Lopes
Brasilien 2020

Produktion Jaqueline Beltrame, Leandro Engelke
Buch Luciana Mazeto, Vinícius Lopes
Kamera Carine Wallauer
Montage Luciana Mazeto
mit Maria Galant, Anaís Grala Wegner, Felipe Kannenberg, Marina Mendo, Nicholas Perlin, Otávio Diello

Portugiesisch
engl. UT · 88 Min.

Mi. 26.02. 15:30 Uhr Zoo Palast 1
Do. 27.02. 17:00 Uhr Cubix 8
Sa. 29.02. 17:00 Uhr CinemaxX 1
So. 01.03. 13:00 Uhr Urania

Rätselhafte Bilder und ein ebenso rätselhafter Klangteppich stimmen auf eine Reise von Porto Alegre in die konservative Provinz des brasilianischen Südens ein. Eine Reise voller Wunder, die das Leben zweier Schwestern grundlegend verändern wird. Julia, die Jüngere, ahnt es nur, während Ana genau weiß, dass nun nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Während der Asteroid WF42 mit berstendem pinken Lichtschweif auf die Erde zusteuert, sollen die beiden auf Wunsch ihrer todkranken Mutter nach ihrem Vater suchen. Mit feministischem Selbstverständnis fordern sie das ländliche Idyll heraus. Die Landschaft erscheint in einem unbekannten Licht, Wind zieht auf. Zwischen eindringlichen Gesangseinlagen, Geistern und Fossilien löst der Film die Grenzen zwischen äußeren und inneren Realitäten auf.

Mysterious images and an equally mysterious soundtrack underlay a journey from Porto Alegre to the conservative countryside of southern Brazil. A journey full of wonders that will profoundly change the two sisters‘ lives. Julia, the younger girl, has a vague inkling, whereas Ana knows for certain that nothing will be the same. While the asteroid WF42 is heading towards the earth with a bursting tail of pink light, their terminally ill mother asks them to find their father. They challenge the rural idyll with their feminist energy. The landscape appears in an unknown light, wind comes up. With haunting songs, ghosts and fossils, the film blurs the border between external and internal reality.

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